Albuquerque 2002

Das Mekka  im Leben  eines Ballonfahrers

"Einmal im Leben muss ein Moslem nach Mekka und einmal im Leben muss ein Ballonfahrer nach Albuquerque", meinen alle Ballonfahrer der Welt und so auch ich.  Zusammen mit dem Warsteiner Team und zwei anderen bekannte Ballonteams ging es zum größten Ballonfestival der Welt  am 2.Okt 2002 mit Lufthansa Flug LH 446 nach Denver Colorado und  weiter nach Albuquerque.

Airbus A340

Der Lufthansa Airbus 340 "Dorsten"

Skyline von Denver

Die Skyline von Denver Colorado

Albuquerque new Mexiko

Der Anflug auf Albuquerque Airport

Albuquerque, größte Stadt des US-Bundesstaates New Mexico, am Rio Grande. Albuquerque ist Handels- und Produktionszentrum. Es werden Elektromaschinen, Lebensmittel, Raumfahrtausrüstung, Rüstungsgüter, Bekleidung, Druckerzeugnisse und forstwirtschaftliche Produkte hergestellt. In der Stadt befinden sich Forschungsinstitute für Raumfahrt- und Kernforschung. Der größte Arbeitgeber ist ein Betrieb, der sich auf die Weiterentwicklung von Nuklear und Solarenergie spezialisiert hat. Der Luftwaffenstützpunkt Kirtland, wo sich auch das Atommuseum befindet, liegt in der Nähe und hat einen hohen wirtschaftlichen Stellenwert. Albuquerque beheimatet die Universität New Mexico, die 1889 gegründet wurde, und die Hauptverwaltung des Cibola Nationalparks.oldtown AlbuquerqueDie Stadt befindet sich in 1 615 Meter Höhe. Ihr Klima ist warm und trocken, was sie zu einem beliebten Kurort und Urlaubsziel macht. Neben der Altstadt mit ihrem spanischen Flair gibt es in Albuquerque mehrere Museen, darunter das Kunstmuseum, das Naturkundemuseum und das anthropologische Museum. Sehenswert sind zahlreiche indianische Dorfanlagen (Pueblos) in der Umgebung und der Petroglyph State Park mit Felszeichnungen. Die Stadt wurde 1706 gegründet und nach dem Herzog von Albuquerque (das erste r wurde später weggelassen), Vizekönig von Spanien, benannt. Sie entwickelte sich schnell als Eisenbahnstation der Chihuahua Strecke von Santa Fe nach Mexiko-Stadt. Nach dem Mexikanischen Krieg (1846-1848) ging Albuquerque an die USA und war von 1846 bis 1870 ein wichtiger Militärposten. 1880 wurde außerhalb von Albuquerque, direkt an der Eisenbahnlinie, eine neue Stadt errichtet. Sie entwickelte sich zu einem landwirtschaftlichen Zentrum und Kurort. Nach und nach schloss die neue Stadt das ursprüngliche Albuquerque ein, und 1949 wurden die beiden Städte unter dem Namen Albuquerque vereinigt. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 800 000. Rocky Mountains bei Denver

 

 

 

Unter uns die gewaltigen Rocky Mountains

 

Ein Teil der Rocky Mountains

Auf dem Weg nach Denver Colorado

Unser Team vor dem Hotel Crown Plaza

Unser Team vor dem Hotel Crown Plaza

Diese Stadt wird einmal im Jahr zum Mekka der Ballonfahrer aus aller Welt. Sie ist die Hauptstadt des US Staates New Mexiko und liegt in den Rocky Mountains ,in der Nähe von Santa Fee. Die Umgebung hat den Anschein ,als entstamme sie aus einem Wild West  Film. Die herumfliegenden Büsche und Kakteen und auch die Schlangen und Kojoten "die man ab und an von oben erkennen kann, machen das richtige Ambiente einer Wild-West-Fahrt aus. Vor rund 30 Jahren wurde die Besonderheit für Luftsportler über dieser Stadt entdeckt. Albuquerque liegt nämlich 1800 Meter hoch auf einem Hochplateau in der Wüste im Osten des Gebirgszug "Sandia Peak". Im Osten ist sie von erloschenen Vulkanen begrenzt 

Das "schöne" fast food

Das Team gut gelaunt und immer mit der "richtigen" Stärkung

Unser N-TC 839 im Rio Grande

Unser Ballon N-TC 839 "Splash and Dash" im Rio Grande

Durch diese Lage, wird es Ballonfahrern ermöglicht, dass sie in verschiedenen Höhen, in entgegengesetzte Richtungen fahren können. Sie fahren über dem riesigen Festgelände im Kreis.  Wie man als Ballonpilot mit diesen  Eigenarten zurechtkommt, finde man erst im Laufe der Zeit heraus. Durch diese Winde ist es auch möglich, im Wasser des Rio Grande zu landen, der direkt durch die Stadt fließt, und sich mit dem Strom treiben zu lassen.  Bei dem sogenannten "Splash and Dash" sollten die Füße allerdings nicht nass werden. "Doch man verkalkuliert sich schon mal mit der Höhe", wie wir auch feststellen mussten.  

Die "Spezialverfolger"

Unser Spezialteam  für " alle " Fälle

Hermann prüft die Wassertiefe

Im Flussbett des Rio Grande

Unser 1. Start in Albuquerque

Der 1. Start am Samstag Ein Ballon-Farbenspiel

 

Nicht nur die üblichen Gästefahrten werden in den USA veranstaltet. Das Long Distance Race ist für die Ballonfahrer eine besondere Herausforderung.  Dabei geht es darum, mit 60 Gallonen Gas eine möglichst große Strecke zurückzulegen.  Dabei belegten unsere Warsteiner Ballonfahrer von 40 Teilnehmern den vierten, fünften und achten Platz. Die Atmosphäre bei diesem Festival ist ganz anders als in Deutschland. Jeden Tag kommen bis zu 500000 Besucher, zum Teil aus den entferntesten, Teilen Amerikas zum ,Startgelände, um sich das Spektakel mit bis zu 900 Ballonen anzuschauen. Die Amerikaner sind dabei viel begeisterter im Hinblick auf ihre Hilfsbereitschaft und ihr Engagement beim Ballonsport. Jeder fasst beim Auf- und Abrüsten der Ballone mit an. Den Zuschauern ist es auch erlaubt, auf dem Startplatz. herumzulaufen ohne dass die Piloten irgendwann eine negative Erfahrung damit gemacht haben.

Das Startfeld der fiesta

Ein super Anblick Vor den nightglow der Sonderformen

Ein Schwarm aus Ballonen

Wie ein Mückeschwarm

850 Ballone in der Luft 

3 Ballone in verschiedenen Höhen

Besonders in  Erinnerung  bleiben mir  die  vielfältigen Sonderformen der Ballone. Von Postkutschen über Tiere bis hin zu Haushaltsgegenständen kann man alles finden.

Um 10 Uhr immer noch startende Ballone

Ein Farbenspiel der Ballone

Unser absolute Punktlandung !!

Und wir haben es doch geschafft!!

Auf unserm pick up zu landen

Die Mentalität der Amerikaner ist aber auch außerhalb des Startgeländes den Teams gegenüber ganz anders, als in Deutschland.  Man wird überall freundlich sogar herzlich empfangen. Wenn man ihnen noch erzählt das man von Germany kommt, dann erzählt fast jeder Ami von seinem Opa oder seiner Tante die Deutsche wahren oder von einem Militäraufenthalt eines Familienangehörigen  in Deutschland. Inzwischen fahren die Warsteiner Ballonfahrer  schon seit zehn Jahren nach Albuquerque, sind sie dort sehr bekannt und beliebt.  Man ist dort als ausländische Balloncrew fast jeden Tag im Fernsehen. Man hat als Deutscher auch keine Probleme, wenn man in einem Indianer Reservat landen muss. Normalerweise ist dann eine Strafe von 1000 Dollar fällig. Auch wenn es sich locker anhört, die Sicherheit wird bei den Amerikaner sehr groß geschrieben. Hält sich ein Ballonfahrer nicht an die Regeln, wird er von der Veranstaltung ausgeschlossen und darf nie wieder dort erscheinen.  

Unser Team vorm Start

Nightglow von 200 Ballonen

Eine Sonderform

Eine schöne Sonderform

Albuquerque  ist wie ein Ballon Virus.  

Ich könnte jetzt schon wieder hin fahren.

Balloon fiesta 2003 wartet schon auf uns

 

Downpatrol

Jeden Morgen vor Sunrice

die Dawn Patrol

 

Ich danke allen Team Teilnehmern Albuquerque 2002 für die gute Kameradschaft und die tolle Stimmung bei diesem super Event

Franz - Josef  Hanses Arnsberg

www.Ballonteam-Sauerland.de